250g Gallium 99,99%, 250g Ga 31 Flüssigmetall - Technologiemetall und Wertanlage
Beschreibung
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Gallium - gefragt wie Gold.
Ob Unterhaltungselektronik oder Photovoltaik: Das rare Technologiemetall Gallium ist für nahezu alle Boom-Branchen unverzichtbar.
Bereits die Tatsache, dass Gallium ein sehr seltenes und begrenzt vorkommendes Metall ist, macht Gallium zu einer guten Wertanlage. Das Technologiemetall wird von unterschiedlichen Technologiebranchen nachgefragt und dringend benötigt, kommt in der Natur jedoch nur begrenzt und meist als Nebenprodukt von Erzen vor.
Für diese Branchen ist Gallium unverzichtbar:
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LED-Technologie: Aus dem Halbleiter Galliumnitrid werden blaue Leuchtdioden (LEDs) und Laserdioden hergestellt.
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Halbleiterindustrie: Galliumarsenid spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion von Wafern für hochintegrierte elektronische Schaltungen.
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Photovoltaik (Dünnschicht-Solarzellen): Mit der Gallium-basierten CIGS-Technologie wurde 2015 die leistungsstärkste Solarzelle der Welt gebaut. Ihr Wirkungsgrad beträgt 46 %.
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HighTech-Elektronik: In Handys, Notebooks und Spielkonsolen werden Galliumarsenid-Chips für die Hochfrequenzkommunikation eingesetzt.
Gallium kommt in der Natur nicht ungebunden vor. Meist tritt es als Teil von Zink-, Germanium- oder Aluminium-Erzen auf. Sein Anteil an der Bildung der Erdkruste liegt bei nur 0,0008 Gewichtsprozent – somit ist es eine echte Rarität und deshalb auch so wertvoll.
In nahezu allen Hightech Branchen ist Gallium unverzichtbar.
Der Einsatzbereich von Gallium ist vielseitig. Das Metall wird für LED-Leucht- oder Laserdioden, ebenso wie in der Halbleiterindustrie, in der Solartechnik oder in der Hightech-Elektronik verwendet.
Gallium glänzt silbrig bis hellblau und ist, wie Indium, eher weich, besitzt aber eine Dichteanomalie: Es ist in flüssigem Zustand schwerer als in festem Zustand. Und Gallium verfügt noch über eine weitere Eigenheit: Es ist zwar relativ weich, aber kompakte Stücke zerfallen bei starker mechanischer Belastung in feine scharfe Splitter.
Das Preisniveau von Gallium dürfte in den nächsten Jahren steigen, da es extrem rar, kostbar sowie für diverse Zukunftstechnologien substanziell ist.
Gallium ist ein weiches, silber bis hellblau glänzendes Metall mit einer Dichteanomalie: In flüssigem Zustand ist es schwerer und dichter als im festen Zustand. Es hat einen extrem niedrigen Schmelzpunkt und verflüssigt sich schon bei etwas höheren Zimmertemperaturen. Im festen Zustand zeigt das Metall eine Reihe von Eigentümlichkeiten: Zwar ist es relativ weich, aber kompakte Stücke zerfallen bei starker mechanischer Belastung in feine, scharfe Splitter. Im flüssigen Zustand bildet Gallium auf der Haut einen leicht grauen Schmierfilm - ebenso in den Augen. Daher sollte der ungeschützte Kontakt mit dem Metall vermieden werden. Chemisch verhält sich das begehrte Technologiemetall ähnlich wie Aluminium oder Zink.
Wissenswertes zu Gallium: Geschichte, Vorkommen, Gewinnung
Per Spektralanalyse entdeckte 1875 der französische Chemiker Paul Émille Lecoq de Boisbaudran ein bis dato unbekanntes Element. Mittels Elektrolyse gelang es ihm das Element zu gewinnen. Dieses neu gewonnene Element benannte de Boisbaudran nun entweder zu Ehren seiner Heimat „Gallia“ (lat. Frankreich) oder nach sich selbst – Le coq heißt auf Latein „Gallus“ (dt. „der Hahn“).
Warum ist Gallium auf dem Rohstoffmarkt so begehrt? Gallium ist ein Nebenprodukt, welches bei der Herstellung von Aluminium und Zink im sogenannten Bayer-Verfahren gewonnen wird. Bei diesem Prozess wird Gallium vom Aluminium getrennt. Dieses energie- und arbeitsaufwendige Herstellungsverfahren kommt hauptsächlich in China zum Einsatz. Gallium kann jedoch auch einfacher mittels Elektrolyse gewonnen werden.
Trotz unterschiedlicher Gewinnungsverfahren ist die jährlich produzierte Menge an Gallium gering, was das Technologiemetall umso wertvoller für die Industrie und Anleger macht. Der Hauptproduzent von Gallium weltweit ist mit weitem Abstand China (600t im Jahr 2016), gefolgt von Russland (4t 2014) und Kasachstan (15,7t 2012). Auch Deutschland (30t 2016) spielte bis 2016 bei der Gallium- Herstellung eine wichtige Rolle.
Im Gegensatz zur Gallium-Produktion steht die Nachfrage nach dem Technologiemetall mit dem niedrigen Schmelzpunkt. So lag die weltweite Nachfrage nach Gallium im Jahr 2012 bei rund 300t und im Jahr danach bei 320t. Als Hauptabnehmer für das produzierte Gallium entwickelte sich die Hightech-Industrienation Japan im Zeitraum von 2010 – 2015. Mit Abstand, aber dennoch beachtlicher Nachfrage, folgten China, die USA und Deutschland mit rund 30t jährlich.
Symbol: Ga
Ordnungszahl: 31
Elementkategorie: Metalle
Atommasse: 69,723 u
Schmelzpunkt: 29,8 °C
Siedepunkt: 2.403 °C
Dichte: 5,91 g/cm³
Massenanteil/Erdhülle: 14 ppm